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Ukraine-Reise: Die LKJ auf dem Kulturforum Sumy

26. November 2021

Am 6. und 7. November 2021 nahmen Vertreterinnen der LKJ Thüringen am Kulturforum Sumy teil. Janin Pisarek, Leiterin des Landesbüros „Kulturagent*innen Thüringen“, und Elisabeth Fuckel, Kulturagentin und Projektkoordinatorin „Jüdisches Leben erfahren“, reisten gemeinsam mit sechs weiteren Vertreter*innen Thüringer Kulturverbände und -einrichtungen sowie der Thüringer Staatskanzlei in die Ukraine.

Die Studienreise war Teil der Cultural Leadership Academy, einem Projekt des Goethe-Instituts in der Ukraine und Teil des "House of Europe"-Programms. Bereits im September fand eine Online-Networking-Studienreise nach Thüringen statt. Schwerpunkte der Tagung in der Ukraine waren die Themen Jugendkulturarbeit und Entwicklung von Kultur in ländlichen Räumen sowie die Vernetzung mit ukrainischen Kolleg*innen aus dem gesamten Land. Neben dem Erfahrungsaustausch und den Projektschmieden bildete der Besuch der Kulturstätte „Mohrytsya“ – einem groß angelegten Landartprojekt, das bereits 1997 von der Künstlerin Anna Gidora gegründet wurde – einen Höhepunkt der Reise.

Die Nachfragen der regionalen Kulturmanager*innen bezogen sich vor allem auf Bereiche wie Kulturtourismus und Kulturelle Jugendbildung. Dabei war das Interesse hoch, sich mit Thüringer Kultur- und Schulakteur*innen über künstlerisch-kulturelle Projekttage oder -wochen an Schulen auszutauschen, die es momentan noch kaum im ukrainischen Schulalltag gibt. Die Vertreterinnen der LKJ und die ukrainischen Kulturmanager*innen begannen bereits gemeinsam kulturelle Projekte im Zusammenhang mit einem Jugendaustausch zu planen.

Von großem Interesse bei den ukrainischen Teilnehmenden waren auch die Strukturen in der Kulturarbeit, vornehmlich im kommunalen Bereich. Die Thüringer Vertreter*innen konnten von ihren Erfahrungen aus verschiedensten Modellprozessen berichten.

Neben der der LKJ waren das Stellwerk Weimar, der Kunsthof Friedrichsrode, das Theater Altenburg-Gera und die LAG Soziokultur der Einladung der Thüringer Staatskanzlei zum Kulturforum Sumy gefolgt.